Am 9. Juli 2012 trafen sich Vertreter des FDP Landesfachausschuss Landwirtschaft und Umwelt sowie der Bundestagsabgeordnete Jens Ackermann zu einem Dialog in der Nordzucker AG Klein Wanzleben.

Voran gegangen waren Beschwerden aus der Bevölkerung der Umgebung Wanzleben, wegen Geruchsbelästigung durch das Bioethanolwerk der Firma Fuel 21 GmbH & Co.KG Klein Wanzleben. Ackermann nahm die Bedenken aus der Bevölkerung ernst und bat deshalb um einen Gesprächstermin vor Ort.

Neben den Liberalen nahmen auch Vertreter des Umweltamtes des Landkreises Börde sowie Mitglieder des Stadtrates Wanzleben der Fraktionen FDP und Bürgerinitiative Groß Rodensleben diesen Termin gern wahr.

Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens durch Herrn Kionka , gab es ausführliche Informationen über die bisher und zukünftigen Maßnahmen zur Beseitigung der üblen Gerüche. Organikabsiebung, eine neue Anaerobieanlage sowie die Verbesserung der Abwasseraufbereitung sollen das Geruchsproblem endgültig lösen. Für diese Maßnahmen nahm die Nordzucker AG Klein Wanzleben ein Investitionsvolumen von 6 Millionen Euro auf.

Ob der Plan aufgeht, wird sich nach der nächsten Rübenkampagne zeigen.
Fazit dieser Veranstaltung war, dass es seitens der Nordzucker AG ein großes Anliegen ist, eine Verbesserung der Situation zu erzielen. Wichtig ist es Transparenz und Glaubwürdigkeit zu zeigen, um für Akzeptanz in der Bevölkerung werben zu können.