Grundschulen sollen in der Fläche erhalten bleiben: FDP erarbeitet eigenes Konzept.

Die Zitterpartie um die Ditfurter Grundschule hat offenbar vorerst ein gutes Ende gefunden, freut sich der aus Ditfurt stammende Vorsitzende des FDP Kreisverband Harz Matthias Hellmann. Damit ist Zeit gewonnen um weiter zu denken, mehr aber auch nicht, eine jährlich wiederkehrende Zitterpartie, so Hellmann, sollte man Schülern, Eltern und Lehrern nicht zumuten.

Langfristig muss eine Lösung gefunden werden die Planungssicherheit schafft, wirtschaftlich ist und Schule für die Kleinsten in der Fläche möglich macht. Die FDP Sachsen-Anhalt, so Hellmann, erarbeitet derzeit ein Grundschulkonzept das genau diesen Spagat schaffen soll. Im Mittelpunkt dieser Überlegungen sollen die Schülerinnen und Schüler stehen und nicht Energieeffizienz-Erwägungen wie bei Stark III. Zwar sieht das Schulkonzept der FDP auch eine Regelschülerzahl von 60 Schülern vor, jedoch sollen Schulen bei Unterschreitung dieser Zahl nicht wie bisher geschlossen werden, sondern mit benachbarten Einrichtungen fusioniert und am ihrem Standort weiterbetrieben werden. Bei uns sollen nicht die kleinen Fahren sondern ihre Lehrer, so der Kreisvorsitzende der Harzer Liberalen. Für Schüler und Eltern ist es unerheblich ob die Schulleitung nun in ihrer Schule oder an einem anderen Standort sitzt, wichtig ist so Hellmann. dass das Schulhaus im Ort betrieben wird. Da mehre Einrichtungen in der Verbandsgemeinde Vorharz in absehbarer Zeit mit diesem Problem konfrontiert sein werden, schlägt der Harzer Liberale vor mutig voranzugehen und alle Grundschulen der Gemeinden unter einer Leitung zu vereinen.

Mit einer klugen Personalplanung ist sich Hellmann sicher, lassen sich die zusätzlichen Belastungen für das Lehrpersonal auf ein erträgliches Maß eindämmen.