Die FDP in Sachsen-Anhalt unterstützt den Vorschlag von Bundesfinanzminister Lindner für einen Krisenrabatt beim Tanken, um den Spritpreis kurzfristig wieder unter die Marke von 2,00 Euro pro Liter zu drücken.

„Die Menschen und Unternehmen dürfen mit den hohen Kraftstoffpreisen nicht allein gelassen werden. Der Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner für einen Krisenrabatt beim Tanken geht daher aus unserer Sicht in die richtige Richtung, weil er sehr schnell umgesetzt werden kann. Außerdem wäre ein solcher Tankrabatt flexibler als etwa eine Mehrwertsteuersenkung“, sagte Andreas Silbersack am Montag in Magdeburg.

Silbersack bezog sich dabei insbesondere darauf, dass ein Tankrabatt kurzfristig und ohne komplizierte Gesetzgebung einzusetzen wäre. Zugleich unterstützte Silbersack Lindners Vorschlag die unbürokratische Abwicklung durch eine Abrechnung auf der Ebene der Mineralölgesellschaften und nicht auf Basis einzelner Tankquittungen zu gewährleisten.

Der stellv. Landesvorsitzende ergänzte: „Wir als Freie Demokraten in Sachsen-Anhalt haben uns von Anfang an ganz klar hinter die Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine gestellt. Es war dadurch zu erwarten, dass wir in Sachsen-Anhalt inmitten einer Energiekrise auch unmittelbar von den Folgen betroffen sein werden. Umso wichtiger ist es, den Bürgern und Betrieben jetzt unter die Arme zu greifen. Es geht auch in weiteren Schritten darum, Existenzen zu sichern und die gerade bei uns im Land sehr energieintensive Wirtschaft zu stärken.“