Projekt „Zukunftszentrum“ als Chance für ganz Sachsen-Anhalt begreifen

„Auf dem letzten Landesparteitag wurde der Antrag mit überragender Mehrheit angenommen, dass sich die Freie Demokraten und die Landtagsfraktion dafür einsetzen, dass es für das – Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation – lediglich einen Bewerber aus Sachsen-Anhalt gibt. Die Idee dahinter ist, das ganze Bundesland hinter einem Bewerber zu versammeln, damit so die Chancen für den Zuschlag erhöht werden. Das hat erfolgreich geklappt“, so der stellv. Landesvorsitzende Andreas Silbersack.

Nachdem unsere Landtagsfraktion diese Idee direkt nach dem Landesparteitag in den zuständigen Kulturausschuss eingebracht hatte, wurde dort nach kurzer Debatte dieses sinnvolle Vorgehen beschlossen. Alle bisherigen Bewerber durften Ihre Ideen vorstellen. Am Ende erhielt die Stadt Halle (Saale) den Zuschlag und ist somit alleinige Bewerberin aus unserem Bundesland. Das Land Sachsen-Anhalt fördert den Bewerbungsprozess zudem mit 50.000 €. Beim „Zukunftszentrum“ handelt es sich um ein vom Bund vollständig finanziertes Projekt mit einer Investitionssumme von 200 Mio. €. Voraussichtlich sollen bis zu 200 neue Arbeitsplätze entstehen.

„Als Landesverband und Landtagsfraktion haben wir die Chance sofort erkannt, dass wir im Land unsere Kräfte bündeln müssen, um hier Erfolg zu haben. Nun muss die Stadt Halle aus ganz Sachsen-Anhalt Unterstützung erfahren, um das Projekt in das Herz von Europa – in unser Bundesland – zu holen. Das war unsere Idee und dafür müssen wir noch hart arbeiten. Aber gemeinsam kann es gelingen, da mit einer für uns positiven Standortentscheidung ganz Sachsen-Anhalt gewinnen kann“, so Silbersack.

Bereits jetzt steht u. a. direkt vor dem Ratshof auf dem halleschen Marktplatz ein großer Pavillon. Darüber befindet sich eine LED-Wand mit einer Präsentation. Mit diesem Pavillon informiert die Stadt über die Bewerbung. Im Pavillon selbst befinden sich zwei 3D-Drucker, die ständig aktiv sind. Stück für Stück entsteht so ein 3D-Modell des geplanten Standortes. Wer sich weiter über das Zukunftszentrum und den Bewerbungsprozess informieren will, kann das hier tun (www.zukunftszentrum-halle.de). Das Beitragsfoto zeigt den Werbepavillon der Stadt.