In der Debatte um ein neues Gebäudeenergiegesetz unterstützt der stellvertretende Vorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt Andreas Silbersack die Freien Demokraten im Deutschen Bundestag: “Wir brauchen praxistaugliche und bezahlbare Lösungen und damit auch ein grundlegend anderes Gebäudeenergiegesetz. Ich bin der FDP-Fraktion im Bundestag deshalb dankbar, dass sie auf substanzielle Veränderungen dringt. Das ist kein Wortbruch der FDP. Im Gegenteil: Die Bürger erwarten von den Freien Demokraten sachorientierte Politik mit gesundem Menschenverstand. Übereilte, halbgare Reformen mit jeder Menge Bürokratie und immensen Kosten bringen uns nicht weiter. Schon jetzt gibt es durch den vorliegenden Gesetzentwurf zu viele negative Effekte. Die Bürger sind verunsichert, der Markt überhitzt. Gas- und Ölheizungen werden noch in aller Eile eingebaut, was nicht Sinn der Sache ist”, sagte Silbersack am Mittwoch in Magdeburg.

Die Freien Demokraten stemmten sich damit nicht gegen Klimaschutz im Gebäudebereich, sondern gegen unsinnige, unbezahlbare und ideologische Ideen. Klimaschutzmaßnahmen müssten zum jeweiligen Haus passen und für die Menschen bezahlbar sein. Nur dann werde er von den Menschen akzeptiert und umgesetzt. Das sei gerade für Sachsen-Anhalt von großer Bedeutung, weil zum einen hierzulande besonders viele Heizungsanlagen aus den 1990er Jahren stammten und zum anderen die Hauseigentümer über weniger finanzielle Rücklagen verfügten.